Eine Stadt in der ehemaligen Neumark, 15 km östlich von Küstrin (Kostrzyn), mit bewegter Geschichte. 1295 erstmals urkundlich erwähnt war die Siedlung immer eng mit der Geschichte der Orden verknüpft. Der Templerorden errichtete hier eine Niederlassung bis 1426 der Johanniterorden die Siedlung kaufte und als Zentrum der Ballei ausbaute. Der bekannteste Herrenmeister ist Johann Moritz Fürst von Nassau-Siegen. Bis 1945 bestand dieses Zentrum der Johanniter und sowohl Kirche als auch Schloss wurden immer wieder ausgebaut oder erneuert. Zwischen Kirche und Schloss fließt die Lenze (Lenka oder Łęcza). Stadtrecht erhielt Sonnenburg 1808. Seit 1896 verkehrte eine Kleinbahn entlang der Straße von Küstrin und damit hatte Sonnenburg eine sehr gute Verkehrsanbindung.
Heute leben in Slonsk etwa 3000 Einwohner (1771: 1100 | 1907: 4427 | 1939: 3649).
Aber nicht nur Sonnenburg soll hier dargestellt werden. Auch das benachbarte Fischerdorf Priebow darf nicht vergessen werden. Über die Sonnenburger Neustadt kommt man direkt in das alte Fischerdorf...
Ich wünsche allen Besuchern der Seite viel Spaß, aber auch nachdenkliche Momente, wenn man bedenkt, dass in einer Kleinstadt mit so einer eindrucksvollen Geschichte ein Konzentrationslager in der NS-Zeit existierte. Bewahren wir die Erinnerung und tun alles dafür, dass sich solche Greuel nicht wiederholen können.
Bernd Thiel
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Bernd Thiel
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Eine Bitte an die Besucher der Webseite:
Pflücken Sie bitte keine Blumen im Warthebruch, werfen Sie keine Abfälle in die Lenze und vor allen Dingen - nehmen Sie keine Fotos mit. Wenn Sie Interesse an Fotos haben, melden Sie sich doch bei mir und Sie bekommen das Gewünschte in hoher Auflösung.
Danke