Priebow / Przyborów

War Priebow früher ein Fischerdorf im Schatten der Johanniterstadt Sonnenburg? Keineswegs! Seine selbstbewussten Einwohner zogen schon mal durch die Straßen Sonnenburgs, wenn etwas im Argen lag und die Stadtväter ihrerseits ließen die Priebower nicht im Stich. Dabei muss man sich vor Augen halten, dass die Straße von Küstrin über Sonnenburg ein Projekt des 19. Jahrhunderts war und davor alles per Kahn über die Warthe abgewickelt wurde. Die Priebower waren da für Transporte schon gefragt.

 

 

Die Straße kommt von der Sonnenburger Neustadt und wie man unschwer erkennt ist sie neu. Die Häuser Priebows sind saniert und brauchen sich keineswegs hinter Sonnenburg verstecken. Auch wenn heute keine Fischer mehr hier leben: Die Einwohner wissen um die Vergangenheit des Ortes und halten die Erinnerung hoch.

Fachwerkhäuser und schmucke Bürgerhäuser, gepflegter Rasen und saubere Gehwege - nicht immer ist das in den polnischen Orten in dieser Schönheit erkennbar. Dazu kommen hier noch Kunstwerke. Der Fischer und das Pferdefuhrwerk kennzeichnen wunderschön die Vergangenheit des Ortes.

Die letzten Fischerhäuser liegen noch auf der Anhöhe. Dann beginnt das Warthebruch. Ob der Angler am Ledling, die Heuballen auf den Wiesen oder die Weiden an den Fließen, das Warthebruch ist eine einmalige Landschaft, voller Schönheit und Geheimnisse, die, sind sie einem entgangen, nach dem nächsten Hochwasser einfach verschwunden sind.

© Bernd Thiel 2014

Kontakt:

Bernd Thiel

 

sonnenburg

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 Eine Bitte an die Besucher der Webseite:

Pflücken Sie bitte keine Blumen im Warthebruch, werfen Sie keine Abfälle in die Lenze und vor allen Dingen - nehmen Sie keine Fotos mit. Wenn Sie Interesse an Fotos haben, melden Sie sich doch bei mir und Sie bekommen das Gewünschte in hoher Auflösung.

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